Die Zugfahrt von Ulan Bator nach Peking dauerte 36 Stunden. Davon verbrachten wir ungefähr sieben Stunden an der Grenze, unter anderem um das Rollmaterial auszutauschen.
In Peking genossen wir (meistens zweifach…) das chinesische Essen. Glücklicherweise findet man alle 200 Meter eine öffentliche Toilette! Eigentlich nicht überraschend, denn einige Chinesen scheinen lebende Skorpione, aufgespiesste Eidechsen, Seesterne und andere Ungeziefer zu verspeisen. Wir nahmen erstmal mit der vielleicht besten Peking-Ente von Peking Vorhand. Diese wurde vor unseren Augen in mundgerechte, dünne Stücke zerlegt und schmeckte köstlich! Ein weiteres Festmahl war das echte chinesische Fondue. Wir werden nächste Weihnachten wohl unsere Rezeptur der Suppe ändern müssen! Viel gelernt haben wir auch bei der Teezubereitung. Teuren chinesischen Tee (15 Franken/ 100 Gramm) kann man bis zu achtmal aufgiessen und soll immer besser schmecken.
Die grosse Mauer war beeindruckend schön, wenn auch ein bisschen touristisch. Denn gleich am Anfang haben sich uns zwei Frauen mit grossen Rucksäcken voller Souvenirs angeschlossen. Nur der eine Schatten liess sich dank unserer Kondition abschütteln, der andere folgte uns den ganzen Tag! Als Belohnung haben wir dann am Ende zwei überteuerte Souvenirs von ihnen erstanden.
Nach sieben Tage in dieser Grossstadt sind wir nun froh, in eine kleinere Stadt aufzubrechen. Das ständige Gehupe der elektrischen Roller auf dem Trottoir, die drückende Hitze und die grossen Distanzen machten unsere Ausflüge doch recht anstrengend.